Zum Hauptinhalt springen

Helge Schneider erhält den Paul-Lincke-Ring 2016 der Stadt Goslar

"Die "singende Herrentorte" ist der kauzig-kluge Matador der improvisierten Absurdität"

Mit seiner vordergründigen Blödelei und seinem hintergründigen Humor hat Helge Schneider die deutsche Unterhaltungslandschaft geprägt, die mit "Es gibt Reis, Baby", "Katzeklo", "Texas" oder "Sommer, Sonne, Kaktus" wiederholt denkwürdige Momente erleben durfte. Die Stadt Goslar würdigt das Gesamtkunstwerk Helge Schneider jetzt mit dem Paul-Lincke-Ring für das Jahr 2016.

"Musiker, Poet, Humorist, Kabarettist, Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller und Quatschmacher - Helge Schneider entzieht sich jeder Kategorisierung. Die "singende Herrentorte" ist der kauzig-kluge Matador der improvisierten Absurdität", so beschreibt die Paul-Lincke-Ring-Jury die Kultfigur Helge Schneider. "Seine unvergleichliche Komik beweist seit mehr als drei Jahrzehnten, dass Witz und Weisheit eng verwandt sind. Schneider kämpft mit Quatsch gegen Krampf. Für jedes Kind im Manne sind seine Lieder der Soundtrack des Lebens, seine Texte verspielte Kunstwerke des Uneigentlichen. Seine Musik ist Unterhaltungskunst im besten Sinne - ganz in der Tradition von Paul Lincke. Mit feinem Grinsen feiert er die Freude am doppelbödigen Unsinn, der die Zumutungen des Erwachsenseins erst erträglich macht."

"Helge Schneider kann unserer Stadt ganz sicher auch in Person des Kommissar 00-Schneider oder als Arzt im ländlichen Raum mit der Praxis Dr. Hasenbein weiterhelfen", begrüßte Oberbürgermeister Dr. Junk die Juryentscheidung. "Ich freue mich besonders auf diesen so anderen und gleichzeitig genialen Künstler. Der Paul Lincke-Ring beweist damit einmal mehr: Goslar ist gut beraten, Neues zuzulassen und abseits ausgetretener Pfade zu wandern". Helge Schneider äußerte, dass er sich sehr freue und den Paul-Lincke-Ring 2016 gern annehmen möchte. Es ist vorgesehen, dem Preisträger den Ring am 8. September im Goslarer Stadtteil Hahnenklee zu überreichen. Ob es im Rahmen der Preisverleihung auch ein Konzert geben wird, wird derzeit geklärt.

Der nach dem Komponisten Paul Lincke ("Berliner Luft") benannte Ring wurde seit 1955 alle zwei Jahre zu seinem Gedächtnis verliehen. Im letzten Jahr beschloss der Rat der Stadt Goslar den Ring jährlich zu verleihen. Der in Berlin geborene und lebende Lincke hatte 1946 auf dem Friedhof in Hahnenklee seine letzte Ruhestätte gefunden. Seitdem wird das Andenken an den Komponisten, der als Schöpfer der Berliner Operette gilt, durch diese Auszeichnung wach gehalten. Der Paul-Lincke-Ring geht an Künstler, die sich um die deutsche Unterhaltungsmusik und neue musikalische Bühnenwerke in besonderem Maße verdient gemacht haben. Über die Zuerkennung entscheidet eine Jury aus zehn Mitgliedern. Im letzten Jahr erhielt "Clueso" den Ring.

Foto- und Videomaterial: helge-schneider.de


Die Verleihung des Paul-Lincke-Ringes wird jedes Jahr begleitet durch Presse, TV, Radio und Social Media.

Presseanfragen und Pressematerial

Presseanliegen nimmt unsere Pressestelle gern entgegen:

Stadt Goslar

Verantwortlich:

Der Oberbürgermeister (V.i.S.d.P.)

Charley-Jacob-Straße 3

38640 Goslar

 

Pressestelle

Tel. 05321-704226

Fax 05321-7041226

E-Mail: pressestelle@goslar.de